CAD-Kosten richtig planen

Die Investition in ein neues CAD-System ist für ein fertigendes Unternehmen ein großer Schritt, der sorgfältige Vorbereitung erfordert. In diesem Beitrag nennen wir die typischen Einführungskosten eines CAD-Systems, auch in Kombination mit einem PDM-System.

Obwohl heute die meisten Unternehmen bereits in 3D konstruieren, kann die Anschaffung einer neuen 3D-CAD-Software erforderlich werden. Typische Gründe dafür sind: die Neugründung eines Unternehmens, eine Firmenübernahme mit Angleichung der CAD-Systeme, gestiegene oder neue Anforderungen an das CAD sowie geänderte Kostenstrukturen beim bisherigen Anbieter.

 

Höhe der CAD-Kosten gut berechenbar

 

Die Aufwendungen bei der Einführung eines CAD-Systems gehören in der Regel zu diesen Kategorien:

  • Kauf der Software-Lizenzen (sofern Lizenzen erhältlich)
  • jährliche Kosten für Wartung und Support oder für Abonnements (bei Subskriptionsvertrieb)
  • einmalige Ausgaben für Dienstleistungen rund um Installation, Anpassung und Beratung
  • einmalige Ausgaben für Einführungsschulungen
  • jährliche Kosten für Update-Kurse, Coachings und CAD-Fortbildungen

Mit Blick auf die Kosten ist das Vertriebsmodell vielleicht der wichtigste Aspekt beim CAD-Preis. Die Unterschiede zwischen Lizenz und Subskription haben wir auch im Blogbeitrag über CAD/CAM in der Cloud gegenübergestellt. Subskription von CAD kostet ungefähr ein Drittel soviel wie eine Dauerlizenz. Bei Wartungskosten von etwa 15 bis 20 % jährlich ist die Lizenz ab dem vierten Jahr kostengünstiger als Subskription.

 

Software für Produktdatenmanagement enthalten

 

Bei TopSolid‘Design kostet eine Basislizenz einmalig ab 5.500 Euro. Diese Version beinhaltet alle grundlegenden CAD-Funktionen. TopSolid’Design Pro für 6.500 Euro bietet zusätzlich Blechkonstruktion, Kinematik-Simulation sowie Anbindungen an den PDM-Server von TopSolid. Gerade das CAD-PDM-System stellt eine wertvolle Erweiterung der CAD-Konstruktion dar. Über die Pro-Version von TopSolid’Design erhalten Sie ein auf das CAD abgestimmtes PDM-System zu vergleichsweise sehr günstigen Kosten.

Der Aufwand für Dienstleistungen für die CAD-Einführung kann je nach Umfang stark schwanken. Nach unserer Erfahrung dauert die Implementierung bei Mittelständlern etwa zwei bis drei Tage (das entspricht Kosten von ca. 900 Euro). Diese Arbeiten umfassen insbesondere das Einrichten und Konfigurieren von Servern und Arbeitsplatzrechnern. Danach ist das neue CAD-System betriebsbereit.

Die Schulung der Anwender gehört zu jeder CAD-Einführung. Wir bevorzugen individuelle Schulungen für jedes Unternehmen, sei es in Form einer Onlineschulung oder einer Präsenzschulung. Denn dabei können die Referenten ausführlicher auf die Situation des Unternehmens eingehen als bei Klassenschulungen mit Teilnehmern aus mehreren Firmen. Eine solche Grundschulung dauert etwa drei bis vier Tage; danach können die Teilnehmer selbständig mit der CAD-Software arbeiten.

 

Coaching ergänzt die Grundschulungen

 

Für die Zeit danach sind jährliche Coachings zu empfehlen. Dabei arbeiten die Teilnehmer zusammen mit dem Referenten an der Optimierung ihrer Arbeitsmethodik. Für das erste Jahr sind zwei bis drei Tage dafür zu veranschlagen. In den Folgejahren genügt ein Tag.

 

Neben den aufgeführten direkten Kosten entsteht eine indirekte Belastung durch einen vorübergehenden Verlust an Produktivität. Denn es dauert etwas, bis die Mitarbeiter mit der neuen Software routiniert umgehen können. Zu Umfang und Dauer der eingeschränkten Produktivität liegen keine gesicherten Zahlen vor. Schätzungen gehen von einer Einbuße zwischen 30 und 40 Prozent für die Dauer von drei bis vier Monaten aus.

 

Wie Sie sehen, ist die Aufwand für die Einführung eines CAD-Systems recht gut kalkulierbar. Überlegen Sie noch, ob ein Umstieg für Ihren Betrieb Sinn ergibt? Dann lesen Sie doch unsere Voraussetzungen für eine moderne CAD-Software. Dort finden Sie wichtige Auswahlkriterien für eine erfolgreiche Investition.

 

 

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