Dark Mode für CAD: Ein Augenschmaus für längeres Arbeiten

Das lang ersehnte Feature eines Dark Mode in TopSolid 7.18 ist endlich da. Der neue visuelle Modus bietet nicht nur eine stilvolle Ästhetik, sondern schont auch die Augen der Anwender, indem er die Bildschirmhelligkeit reduziert. Insbesondere bei längeren Arbeitsstunden wird dieser Modus die Benutzerfreundlichkeit erheblich verbessern und die Ermüdung der Augen minimieren.

Die Funktion, ein Vorschaubild der ausgewählten Dokumentvorlage während der Erstellung neuer Dokumente anzuzeigen, revolutioniert die Effizienz in TopSolid 7.18. Diese visuelle Vorschau ermöglicht es den Anwendern, die passende Vorlage präzise auszuwählen, wodurch der gesamte Prozess beschleunigt wird.

Die Neuerung in den Auswahllisten, bei der zuletzt verwendete Familien oder Teile gespeichert und oben in der Liste angezeigt werden, optimiert den Auswahlprozess. Dies ist besonders hilfreich bei der Arbeit mit Normteilen und steigert die Effizienz bei der Bauteilauswahl.

Das überarbeitete Projekte-Fenster bietet nun mächtige Optionen zum Filtern nach verschiedenen Kriterien wie Projekt-Teilenummer oder Kunde. Dies erleichtert die Navigation und steigert die Übersichtlichkeit in umfangreichen Projekten.

Die neue Funktion im Visualisierungs-Menü ermöglicht es, einen grafischen Schnitt durch eine Box zu definieren, der den äußeren Abmessungen eines Bauteils entspricht. Diese innovative Visualisierungsoption bietet präzise Einblicke in die Bauteilgeometrie und optimiert das Designprozess.

Die direkte Anpassung der Ebenengröße durch Führung des Mauszeigers über eine Ebene verbessert die Benutzerfreundlichkeit. Benutzer können nun intuitiv die Größe der dargestellten Ebene anpassen, was eine präzisere Bearbeitung ermöglicht.

Mit der Möglichkeit zur Archivierung von Projekten im Projektfenster können Daten an einer definierten Stelle gesichert und aus dem aktiven PDM-Server gelöscht werden. Diese Funktion ermöglicht eine geordnete Datenverwaltung und bietet Flexibilität in der Projektorganisation.

Die Aktivierung eines grafischen Schnitts in der Skizzenebene mit einem Mausklick erleichtert die 2D-Skizzenerstellung. Durch das Verhindern des automatischen Anhängens an externe Elemente bei gedrückter Shift-Taste wird eine präzise Kontrolle gewährleistet.

Die neue Option "Modell" beim Erstellen von Gewindebohrungen und Außengewinden ermöglicht die exakte Modellierung der Gewindeform als Geometrie am Teil. Dies ist besonders vorteilhaft für 3D-Druckanwendungen, da die Gewindeform präzise modelliert wird statt als Textur angedeutet.

Die erweiterten Optionen bei der Offset-Form ermöglichen das Ausnehmen einzelner Flächen und die automatische Suche nach fehlgeschlagenen Flächen. Dadurch kann die Offset-Form auch teilweise erstellt werden, was die Flexibilität in der Modellierung steigert.

Die direkte Aktivierung eines grafischen Schnitts beim Einfügen von Profilbauteilen erleichtert die Positionierung. Überarbeitete und vereinfachte Befehle für Gehrungsschnitt und andere Schnitte optimieren den gesamten Prozess der Profilbauteil-Einfügung.

Die Möglichkeit, Systemparameter wie Teilenummer oder Beschreibung von Familienteilen als Exemplareigenschaften in der Baugruppe zu überschreiben, bietet eine feinere Kontrolle über die Baugruppenkonfiguration und Anpassung.

Die Möglichkeit zur Bearbeitung von Skizzen der Stufen im 2D-Layout und das Drehen der Begrenzung der Stufen mit grafischen Symbolen verbessert die Flexibilität im Treppenmodul. Neue Optionen für Skizzen von Treppenwangen und Längsbalken eröffnen zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Die Methodenfunktionalität ermöglicht die Speicherung und Wiederverwendung mehrerer Arbeitsschritte als eine Methode. Dies steigert die Effizienz, indem komplexe Operationen wie das Erstellen einer rechteckigen Tasche mit vier Bohrungen als eine Methode gespeichert und auf Bauteile angewendet werden können.

Die Möglichkeit, Indexregeln in Stücklisten nicht nur über Funktionen der Bauteile, sondern auch über Filterdokumente zu definieren, erweitert die Anwendungsmöglichkeiten erheblich. Dies bietet mehr Flexibilität bei der Definition von Stücklistenregeln.

Die Wiederkehr der Funktion zum Addieren und Multiplizieren von Mustern, jetzt mit dem “Kombinierten Muster”, ermöglicht eine präzise Musterdefinition und eröffnet neue Möglichkeiten bei der Musterbearbeitung.

Ist TopSolid’Virtual installiert, können Baugruppen und Studio-Dokumente jetzt mit einem Klick an TopSolid’Virtual übergeben werden. Diese nahtlose Integration erleichtert den Workflow zwischen CAD und Virtual-Reality-Anwendungen erheblich.

In TopSolid’Virtual wurde die Umgebung für die Veränderung und Anpassung von Materialien verbessert. Komplette PBR-Materialien wurden implementiert, und es besteht die Möglichkeit, Materialien aus Substance zu importieren. Die erweiterte Bibliothek mit vorhandenen 3D-Modellen ermöglicht das schnelle Zusammenstellen realistischer Szenen und ist in verschiedene Kategorien unterteilt.

TopSolid'CAM 7.18: Optimierungen für Effizienz und Präzision

Die Bohroperationen profitieren von vier klar verständlichen Einstellmöglichkeiten für die Rückfahrhöhe. Im Unterschied zum früheren "Immer hochfahren" und "Kollisionen prüfen" bietet dies mehr Flexibilität und Kontrolle über den Bohrprozess.

Der neue 4-Achsen-Modus ermöglicht die Zusammenfassung radikaler Bohrungen auf einem WKS (Werkstückkoordinatensystem). Diese innovative Analyseoption verbessert die Präzision bei der Bearbeitung von komplexen Bauteilen.

Bei den meisten 3D-Schlichtoperationen können nun die zu bearbeitenden Flächen direkt auf dem Teil ausgewählt werden. Die Notwendigkeit zur Erzeugung von Berandungen oder ähnlicher Geometrie entfällt, was den Bearbeitungsprozess effizienter gestaltet.

Die Option zur Definition von Stopp-Flächen ermöglicht eine präzise Festlegung von Bereichen, an denen die Bearbeitung enden soll. Dies steigert die Kontrolle über den Bearbeitungsprozess und ermöglicht maßgeschneiderte Ergebnisse.

Die 3D-Restmaterialbearbeitung ermöglicht jetzt die Festlegung einer minimalen Größe für den Restmaterialbereich. Diese Option verhindert das Bearbeiten sehr kleiner Bereiche und verbessert die Effizienz bei der Materialabtragung.

Die neue Funktion zum "fortgeschrittenen 4-Achsen-Schruppen" erlaubt das Schruppen beliebiger Bauteile auf einer Drehachse. Diese erweiterte Bearbeitungsoption steigert die Vielseitigkeit und Effizienz bei der Zerspanung.

Bei Bearbeitungen auf einem Kegel können nun vierachsig Konturen und Taschen bearbeitet werden. Diese Erweiterung der Bearbeitungsmöglichkeiten bietet mehr Flexibilität bei der Gestaltung und Bearbeitung von komplexen Bauteilen.

Die automatische Fünf-Achsen-Bearbeitung ermöglicht das automatische Bearbeiten von Flächen eines Bauteils mit Kugelfräsern und anderen abgerundeten Fräsern. Diese Funktion verbessert die Bearbeitung von komplexen Geometrien und steigert die Präzision.

Die Möglichkeit des Werkzeugimports im GTC (ISO 13399)-Format erleichtert die Integration von Werkzeugdaten und verbessert die Kompatibilität mit verschiedenen Werkzeugstandards.

Unter Visualisierung kann jetzt direkt ein "Auswahl"-Element von ähnlichen Zylindern erstellt werden. Dies erfolgt analog zur Zylindersuche in einem Bohrzyklus. Die verbesserte Visualisierungsoption optimiert die Auswahl von Zylindern und erleichtert den Bearbeitungsprozess.

Im Bereich Tooling können Kühlbohrungen jetzt entlang eines Profils verteilt werden, beispielsweise mit einem bestimmten Schritt. Gleiches gilt für Steigkühlungen. Diese neue Funktion ermöglicht eine präzise Steuerung der Kühlung in komplexen Werkstücken.

Die Einstellungen der Dialogfelder für Bund, Auswerfer, Anguss, etc. können nun vorab durch Auswahl eines entsprechenden Elements vorbereitet werden. Die Informationen dieses Elements werden dann für das neue Element übernommen, was die Einstellungsprozesse beschleunigt.

Mit dem neuen Befehl "Spritzling" kann automatisch aus den Artikeln, den Angusskanälen und der Angussform in der Buchse der komplette Spritzling als ein Teil erzeugt werden. Dies ermöglicht eine genauere Fließsimulation und verbessert die Qualität der Formgebung.