Vom Office Paket über ERP und MES bis zum CAD/CAM. Ohne Software klappt nichts mehr im Unternehmen. Die Frage ist: wieviel verschiedene Softwaresysteme holt man sich ins Unternehmen? Setzt man auf große Standardpakete, die man individuell auf sich anpasst? Oder holt man sich für jeden Anwendungsfall den Spezialisten ins Unternehmen? Wie vielfältig darf die Softwarelandschaft sein und wo liegen die Grenzen? Hier ist guter Rat teuer.

Wir kennen auch nicht die Lösung, doch können aus unserem Bereich CAD/CAM berichten. Einige Wettbewerber haben sich MES Software eingekauft, um dem Kunden eine Komplettlösung CAD/CAM/MES anzubieten. TopSolid selber integriert ein Angebots-, ShopFloor- und Qualitätsmanagement rund um ihr CAD/CAM, da alle diese Systeme auf das PDM zugreifen müssen. Da die meisten Firmen schon über ein ERP und zum Teil MES verfügen, hat sich TopSolid auf den Bereich Konstruktion und Fertigung konzentriert.

Was genau macht das ERP oder MES?

Ein Manufacturing Execution System (MES) ist ein System im operativen Produktionsmanagement und unterstützt Aufgaben wie Produktionsplanung und -steuerung. Das MES stellt ein digitales Abbild der Produktion zur Verfügung und ermöglicht die Überwachung der Produktionsprozesse in Echtzeit: Eine absolut wichtige Funktion, um neue Aufträge zu Planung und seine Produktionsabläufe zu optimieren. Die Abkürzung ERP steht für Enterprise Resource Planning und bezeichnet eine Softwarelösung zur Ressourcenplanung eines Unternehmens bzw. einer Organisation. ERP integriert eine Vielzahl von Geschäftsanwendungen und Betriebsdaten, die in einer zentralen Datenbank verarbeitet und gespeichert werden. Damit sind das MES und die TopSolid-Welt einige dieser Geschäftsanwendungen. Weitere sind: 

Wie hängen ERP und MES und TopSolid zusammen?

In den meisten Fällen sieht man eine Dreiteilung von Unternehmensleitsoftware mit einem ERP, einer Fertigungsleitsoftware mit einem MES, welches den Maschinen- und Personaleinsatz plant und steuert und einer Software auf Produkt- und Maschinendatenebene, die den Produktionsprozess im Detail abbildet. TopSolid befindet sich auf der unteren Ebene und verbindet über das PDM das Angebotsmanagement mit dem CAD/CAM, dem ShopFloor- und Qualitätsmanagement.

Zurück zur Frage, wieviele verschiedene Systeme sollte man haben?

Es gibt nicht eine große Software, die “alles” in sich integriert. So würde man sich auch viel zu abhängig von einer Softwareplattform machen. Genauso wenig ist es gut, für jede Anwendung eine eigene Software zu verwenden, denn dann existieren zu viele Insellösungen und Schnittstellen, die Probleme bereiten können. Daher ist eine gute Lösung in der Tat eine Bündelung von Softwaresystemen. Doch sollte jede Bündelung ihre Kernkompetenz haben. Das ERP managt das große Ganze. Das MES managt die Produktionsprozesse und die Produktionsplanung. Und in der Basis wird über das PDM die Konstruktion und Fertigung organisiert. So bleibt jeder bei seiner Kernkompetenz.

Letztendlich ist die Entscheidung für oder gegen eine Software immer eine Abwägung:

• Passt sie in die bestehende Infrastruktur?
• Erfüllt die Software alle Anforderungen?
• Wird sie weiterentwickelt und in welche Richtung?

Was bringt es, wenn man zwar weniger Schnittstellen zu versorgen hat, jedoch der Kern der Software veraltet ist und nicht alle Ansprüche erfüllt oder das Zusammenspiel innerhalb der Software kompliziert in der Handhabung und einfach nicht aus einem Guss ist? Wenn die Benutzung nicht einfach erlernbar ist und deshalb keine Akzeptanz bei den Mitarbeitern erfährt? Software ist und bleibt ein Hilfsmittel, welches Ihnen die Arbeit erleichtern soll. Zu viele Systeme sind daher nicht ratsam, doch wenn Software als ein Ganzes verkauft werden, welche sich dann in der Anwendung doch anfühlen wie verschiedene Systeme, ist Ihnen auch nicht geholfen. Daher unser Rat: Lassen Sie sich nicht blenden, sondern probieren Sie die Handhabung aus. Schauen Sie sich die Entwicklung der unterschiedlichen Systeme an und überlegen Sie was zu Ihnen passt.

Wir von der WeSt GmbH beraten Sie gerne für den Bereich ShopFloor und integriertes CAD/CAM/PDM. Vereinbaren Sie einfach einen kostenlosen Beratungstermin.