CAD/CAM Softwareumstellung mit Erfolgsgarantie

Der Wechsel zu einer neuen CAD/CAM Software oder die Umstellung auf eine neue Version wird in den meisten Unternehmen nur halbherzig und unvollständig vollzogen mit dem Effekt, dass mit unterschiedlicher CAD/CAM-Software und Versionsständen in ein und demselben Unternehmen gearbeitet wird. Das ist vergleichbar mit einer Basketballmannschaft, bei der die eine Hälfte Mann- und die andere Zonendeckung spielt. Von einem gemeinsamen aufeinander abgestimmten Prozess ist man weit entfernt und man bremst sich gegenseitig aus. Wie entstehen solche Situationen im Unternehmen?

Manchmal lässt der Kunde einem keine andere Wahl, dann arbeitet man mit dem CAD/CAM seiner Wahl plus der vom Kunden geforderten Software. Sofern man bestimmt, wann und wofür welche Software eingesetzt wird, bekommt man dies noch in den Griff. Doch in den meisten Fällen sind die Probleme hausgemacht:

 

  • So lässt man dem Mitarbeiter die Wahl, mit welcher Software er/sie arbeiten möchte. Wechselt der Mitarbeiter, wird die Software eingeführt, welche der oder die neue Mitarbeiter/in bereits beherrscht. Dabei wird dann gerne toleriert, dass verschiedene Softwareprodukte im Hause im Einsatz sind.

  • Doch meist sind es die einzelnen Mitarbeiter, die gerne dem Altbekannten und Vertrauten nachhängen und daher wenig motiviert sind, sich auf die neue Software einzulassen, für welche sich die Chefetage entschieden hat. Natürlich ist es wesentlich bequemer und schneller, weiterhin mit der alten Software zu arbeiten. Eine neue Arbeitsweise erfordert ein Umdenken und Neulernen. Ohne zu wissen, weshalb man sich das Antuen sollte, bewegen sich die wenigsten Mitarbeiter im Unternehmen.

Daher ist es absolut wichtig, die Entscheidung für eine neue Software nachvollziehbar mit den Mitarbeitern zu teilen. Begreifen diese dann auch noch, dass ihnen die neue Software das Arbeitsleben erleichtert, dann ist die erste Hürde geschafft. (Change Management Workshops).

 

Die zweite Hürde besteht im Mehraufwand des Erlernens der neuen Software. Meist wird nur die Schulungszeit als Lernzeit eingeplant, doch in Wirklichkeit benötigt der Anwender wesentlich mehr Zeit. Dies wird oft von Unternehmen unterschätzt. Interessanterweise erwartet niemand, dass nach dem Aufstellen einer neuen Fräsmaschine direkt ein neues Bauteil damit gefertigt wird. Hier gibt man sich Zeit, probiert die Maschine aus, fertigt Probeteile. Dagegen soll ein/e CAD/CAM Programmierer/in sofort nach der Basisschulung das Programm soweit beherrschen, dass er/sie mit der gleichen Geschwindigkeit wie mit der Vorgänger-Software neue Teile programmieren kann. Geben Sie sich Zeit, die neue Software zu erlernen und holen Sie sich aktiv professionellen Support am Anfang. Mit der Zeit gewinnen Ihre Programmierer auch in der neuen Software die altbekannte Sicherheit und werden weitaus schneller sein als zuvor.

 

Lernkurve beim Erlernen einer neuen Software

An der Lernkurve erkennt man schnell, woran die Einführung einer neuen Software oder Version im Unternehmen scheitert. Stufe 1 beinhaltet die Basisschulung. Direkt nach der Basisschulung sind Sie im Umgang mit der alten Software noch schneller, da die neuen Arbeitswege noch nicht intuitiv erfolgen. Das ist der Zeitpunkt, an dem gerne auf die alte Version zurückgegriffen und die neue Software gemieden wird. Gerade hier benötigen Ihre Mitarbeiter Unterstützung durch individuelle Trainings, damit die oben ersichtliche Danger Zone vermieden wird. Hier scheitern viele Anwender, da man nach der Basisschulung nicht direkt so schnell ist, wie mit der altbekannten Vorgehensweise. Das Gelernte muss sich zunächst einmal einspielen und festigen. Hier ist der Stufe 2 - das begleitende Training im Coaching on the Job eine wichtige Unterstützung. Anhand Ihrer Bauteile wird Ihnen beim Programmieren über die Schulter geschaut, so dass Sie sich schnell sicher im Umgang mit der neuen Software fühlen und sich keine falschen Wege einprägen. Richtig Fahrt nehmen Sie in Stufe 3 (Profi-Schulung) auf, wenn zu den neuen Features die Automatisierung in der Software greift. In Stufe 4 (Experten-Schulung) erlangen Sie Spezialwissen, welches nur wenige im Unternehmen benötigen. Die meisten optimieren Ihren Umgang mit der Software und Ihre Lernkurve flacht ab. Man gewinnt nicht mehr so schnell an neuer Effektivität hinzu, es sei denn, es gibt neue Updates in der Software.

Fehler, welche oft bei einer Softwareumstellung gemacht werden

Es gibt so einige klassische Fehler, die man in der Praxis immer wieder sieht:

 

  • Schulung erhält nur ein Teil der CAD/CAM Programmierer/innen

In der Hoffnung Geld zu sparen, schulen viele Unternehmen nur einen Teil Ihrer Belegschaft auf die neue Software. Die anderen sollen dann später von den geschulten Leuten angelernt werden. 

Diese Vorgehensweise ging vielleicht früher einmal bei einfacher Software, doch heutzutage sind die Programme so komplex, dass es einer professionellen Schulung bedarf. In Ausnahmefällen besitzen Ihre Mitarbeiter pädagogische Fähigkeiten und können somit einen ausgebildete/n Trainer/in ersetzen. Die meisten jedoch können nicht verständlich die Handhabung erklären, vergessen wesentliche Elemente und vermitteln nicht die Logik, auf welche die Software basiert.

 

  • Nur Basis-Know-How schulen

Den Mitarbeitern wird oft nur die Basisschulung zugestanden, alles weitere sollen sie sich selbst aneignen. Das ist sehr riskant und viele bleiben dadurch in der Danger Zone hängen (siehe Grafik oben). Diese Phase gilt es unbedingt zu überbrücken und dem Anwender Sicherheit im Umgang mit der neuen Software zu geben. Das funktioniert am besten mit dem begleiteten 1:1 Coaching. Hier können Unsicherheiten angesprochen und individuell unterstützt werden. Nach ein paar Monaten im Umgang mit der Software hat man dann den Blick für Optimierungen und damit Know-How, um sich Methoden und Vorlagen anzulegen. Diese Automatisierungen sind der eigentliche Mehrwert der neuen Software, welche Sie zu einem effizienten und schnellen Umgang mit der Software befähigen.

 

Auf die wirklichen Probleme mit einer neuen Software stößt man in der Regel erst mit den unternehmenseigenen Bauteilen. Das, was in der Schulung als logisch und verständlich erschien, ist in der praktischen Umsetzung zunächst schwierig. Bevor sich daher sofort Frust breit macht und die neue Software gemieden wird, sollten Sie Ihrem Mitarbeiter die Möglichkeit geben, hierfür gezielt Coachingstunden beim Trainer zu buchen. So lassen sich schnell Lösungen gemeinsam erarbeiten und die Software wird mit Freude eingesetzt.

 

  • Das Lerntempo und den Umschulungszeitpunkt bestimmt jeder Mitarbeiter selber

Überlässt man es dem Mitarbeiter, wann er oder sie sich für die Schulung der Software anmeldet, so läuft man Gefahr, dass dies nie geschehen wird. Es gibt 1000 Gründe, warum eine Schulung gerade nicht passt. Meist ist man unabkömmlich im Alltagsgeschehen des Unternehmens. Das hat dann zur Folge, dass man jahrelang mit einer veralteten Version der Software arbeitet, welche dann auch nicht mehr weiterentwickelt wird (vgl. Umstellung von TopSolid V6 auf V7). Es ist verständlich, dass nicht alle Mitarbeiter einer Abteilung gleichzeitig in Schulung gehen können. Doch sollte die Chefetage eine klare Ansage machen, bis wann ein/e jede/r im Unternehmen gewechselt haben muss und keiner mehr mit alten Versionen oder alten Softwareprogrammen arbeiten darf.

 

  • Jeder Mitarbeiter wird für sich betrachtet

Schauen Sie, dass sich Ihre Abteilung als Team versteht. Bearbeitungen, welche sich oft bei einem wiederholen, können als Methode für alle hinterlegt werden. In gemeinsamen Teambesprechungen sollte diese vorgestellt werden, so dass jeder darauf zurückgreifen kann. Genauso kann man gemeinsam überlegen, wie man eine bestimmte schwierige Bearbeitung lösen könnte. Das schafft Zusammenhalt und einer lernt vom anderen. Stärken Sie durch regelmäßige Besprechungen den Teamgeist und setzen Sie so gemeinsam Standards für Ihr Unternehmen.

 

Wie sollte ein Softwarewechsel idealerweise funktionieren?

Gehen Sie schrittweise vor:

 

1. Schritt: Gemeinsames Verständnis und Motivation für einen Softwarewechsel schaffen
In einem gemeinsamen Workshop stellt man die neue Software vor und das Ziel, welches man mit Ihrem Einsatz anstrebt. Gemeinsam legt man dann den Weg fest, wie man auf die neue Software wechselt und legt diesen mit Schulungsschritten für alle gemeinsam fest. Betrachten Sie die Einführung einer neuen Software als eigenes Projekt im Unternehmen mit Meilensteinen und einer Deadline und halten Sie permanent nach, wo Sie stehen und ob Sie sich noch im geplanten Zeitrahmen befinden.


2. Schritt: Mitarbeiter einzeln ausreichend schulen

Jeder hat ein anderes Lerntempo und allen sollte man gerecht werden. Akzeptabel ist, wenn jemand Dinge nicht versteht und nachfragt. Nicht akzeptabel ist, wenn keiner nachfragt und man hinterher feststellen muss, dass Dinge nicht verstanden wurden. Dabei soll jede/r im eigenen Tempo die Entwicklungsstufen bis hin zum Profi-Level durchlaufen. Darüber hinaus können sich einige im Team sich zum Experten weiterbilden lassen.

 

3. Schritt: Gemeinsame Standards schaffen

Jeder im Unternehmen muss bis zu einem gewissen Zeitpunkt auf der neuen Software sicher sein, so dass keine alten Versionen oder keine anderen Programme mehr verwendet werden. Darüber hinaus sollte mit der neuen Software untereinander zusammengearbeitet werden und Ihre Abteilung zum Team heranwachsen, das sich austauscht und gemeinsame Qualitätsstandards setzt.

 

4. Schritt: Kontrolle des Softwareeinsatzes

Nur mit einer fortwährenden Kontrolle während der Umstellung bleiben Sie im gewünschten Zeitrahmen. Darüber hinaus benötigen Sie eine abschließenden Kontrolle im Unternehmen. So kann man nach einer Umstellung sichergehen, dass alle Mitarbeiter/innen auf einem neuen, aktuellen, gemeinsamen Softwarestand arbeiten. Jedes neue Teammitglied sollte professionelle Schulungen erhalten, damit sich alle im Team nach einer gewissen Einarbeitungszeit auf einem professionellen Niveau mit der Software befinden.

 

WeSt GmbH ergänzt Ihr Schulungskonzept um einen neuen optionalen Service - der Softwareeinsatz-Garantie

Das Schulungskonzept der WeSt GmbH sieht vor, dass Ihre Anwender/innen idealerweise zunächst die Basisschulung besuchen. Danach nimmt jeder nach Bedarf das begleitete Coaching on the Job in Anspruch und bucht nach 2-3 Monaten die Professional Schulung. Dabei ist die Schulung im CAD/CAM Bereich umfangreicher, da die CAM Programmierung Basiskenntnisse der CAD Programmierung voraussetzt. Schauen Sie sich hierzu unsere Start- und Erfolgspakete an, denn es lohnt sich!

 

Schulungskonzept (1)

 

 

Dieses Schulungskonzept wird mit der Buchung der Erfolgsgarantie um folgende Inhalte ergänzt:

 

  • einen Changemanagement Workshop am Anfang des Projektes,
  • einem Projektmanagement mit Nachverfolgung der Schulungsfortschritte jedes einzelnen Mitarbeiters während der gesamten Laufzeit der Softwareumstellung und
  • einer Wissensstandkontrolle zum Abschluss.

Sie vermeiden damit die oben aufgeführten Fehler und können sichergehen, dass alle Mitarbeiter/innen nach einer vereinbarten Zeit auf einem exzellenten Wissensstand im Umgang mit der Software sind. Damit können Sie sicher sein, dass Sie die Softwareumstellung innerhalb von nur 6 Monaten vollziehen, statt jahrelang mit verschiedenen Versionen oder unterschiedlicher Software zu arbeiten.

 

Erfolgsgarantie

 

Melden Sie sich bei Interesse am Erfolgsgarantie-Paket für Ihr Unternehmen. Es lohnt sich garantiert!