Wie geht Werkzeugverwaltung heute?

Das Toolmanagement, auch Werkzeugverwaltung genannt, spielt eine immer größere Rolle im Fertigungsprozess. Denn in Anbetracht der Kosten eines Produktionsstopps aufgrund eines zum Beispiel fehlenden Werkzeuges auf Lager scheint die Notwendigkeit eines guten Werkzeugverwaltungssystems offensichtlich. Es sollte sich jedoch in Ihren Fertigungsprozess sinnvoll einfügen, sprich, einfach zu bedienen sein und dazu beitragen, Ihre Prozesse effizienter und sicherer zu machen. 

 

Toolmanagement: Was ist darunter zu verstehen?

 

Das Toolmanagement umfasst die Verwaltung der physischen Werkzeuge in einer Werkstatt sowie aller technischen Daten, die mit jedem Werkzeug und jedem in Ihrem Produktionsprozess verwendeten (Bau-)Teil verbunden sind. Damit wird das moderne Toolmanagement wesentlich weiter gefasst als bisher. Es unterstützt die Herstellung von maschinell bearbeiteten Teilen, indem technische Daten automatisch in das CAD/CAM-System geladen und der physische Bestand von Werkzeugen und Teilen im Fertigungsprozess berücksichtigt werden können. So kann auf Werkzeugbedarfe frühzeitiger reagiert, Rüstzeiten reduziert und zum Teil komplett vermeiden werden.

 

Insbesondere beim Einsatz moderner CAD/CAM-Software mit präziser Simulation des Bearbeitungsprozesses werden genaue Werkzeugdaten benötigt, um eine prozesssichere Produktion und einwandfreie Qualität der Produkte sicherzustellen. Diese Daten müssen genau, aktuell sowie frühzeitig abrufbereit sein. Auf diese Weise vermeiden Sie Fehler und Wartezeiten im gesamten Prozess und verbessern damit Ihre Rentabilität.

 

Herausforderungen im Toolmanagement

 

Für eine genaue digitale Simulation im Vorfeld der Fertigung benötigen Sie ebenfalls so genaue und umfangreiche 3D Daten der Werkzeuge, welche zudem für Ihre CAD/CAM Lösung lesbar sind. Daher liegt eine der größten Herausforderungen bei der effektiven Werkzeugverwaltung in der Schnittstelle für die Übertragung der 3D-Daten in die CAD/CAM Anwendung. Tatsächlich enthält jedes Werkzeug neben der 3D-Grafik auch viele Parameter und Funktionen, welche die Grundlage der Werkzeugwegberechnung im CAM bilden. Wenn es einen einzelnen fehlerhaften Parameter gibt, ist die Operation im CAM ungültig und kann nicht generiert werden.

Leider arbeiten die meisten auf dem Markt verfügbaren Toolmanagement-Lösungen nur mit 2D Daten und bieten auch daher keine funktionale Schnittstelle für CAM-Anwendungen an.

 

Die Vorteile einer integrierten Toolmanagement-Lösung

 

Werden alle Daten zu jedem Werkzeug und jedem Teil zentral verwaltet, sind Informationen darüber jederzeit und überall im Unternehmen abrufbar. Das erleichtert das Backup und vermeidet die Doppel-Anlage von z.B. identischen Werkzeugen. Darüber hinaus stellt eine ordnungsgemäße Werkzeugverwaltung sicher, dass alle Referenzen (Welche Werkzeuge verwendet ein Programm?) und Rückwärtsreferenzen (Weche Programme verwenden ein Werkzeug?) nicht nur für die Übertragung an das CAM-System, sondern auch für alle vorhandenen NC-Programme verfügbar sind, sodass Sie die Implementierung neuer Programme besser planen und das Änderungsmanagement verbessern können.

Eine gute Werkzeugverwaltungslösung bildet den Stand Ihrer Teile in der Fertigung in Echtzeit ab, so dass Sie ihn automatisch mit Ihrer CAM-Umgebung synchronisieren können. So können Sie durch die Zentralisierung von Produktionsdaten:

 

  • die Organisation Ihrer Werkstatt optimieren,

  • ihre Gesamtproduktivität steigern,

  • die Anlaufzeit der Maschine verringern,

  • die Rückverfolgbarkeit von Programmänderungen ermöglichen,

  • den Standort Ihrer Werkzeuge nachvollziehen,

  • die Verwendung und den Verschleiß von Werkzeugen überwachen.


Wo und wie fängt man an?

 

Wenn Sie erwägen, sich mit einem Toolmanagement-System auszustatten, entscheiden Sie sich unbedingt für eine Lösung, die Ihnen hilft, die bearbeiteten Teile, die montierten Werkzeuge und deren Lebenszyklus effizient zu verwalten, und die auf einer einzigen Datenquelle basiert, welche immer verfügbar, kostengünstig und leicht zugänglich ist.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Software-Lösung an Ihre Bedürfnisse angepasst ist! Die Lösung muss sich Ihren bestehenden Prozessen und Produktionsabläufen sowie Ihrer Wachstumsstrategie anpassen können und dabei vollständig modular und skalierbar sein. Denken Sie von Anfang an groß und setzen Sie nur auf Lösungen, die mit Ihnen leicht mitwachsen können!

Entscheidend ist auch, dass Sie sich weiterhin auf Ihre vorhandenen NC-Daten verlassen können. Sie wollen nicht bei Null anfangen, sondern Ihre Toolmanagement-Lösung sollte Ihre vorhandenen Daten auf intelligente Weise automatisch berücksichtigen. Sie können es sich nicht leisten, die Produktion zu stoppen, während Sie Ihre neue Datenbank befüllen und konfigurieren. Das System muss in der Lage sein, vorhandene Daten miteinander zu verbinden, und lernend Schritt für Schritt mit Ihrer Produktion zu wachsen. 

Wie erfüllt TopSolid'ShopFloor Ihre Anforderungen an die Werkzeugdatenintegration?

 

Was TopSolid auf dem Markt einzigartig macht, ist die vollständige Softwareintegration. 

TopSolid'ShopFloor ist eine Software, die wie alle TopSolid-Lösungen auf einer Datenbank, dem TopSolid'Pdm basiert. Somit ist die Bauteil- und Werkzeugverwaltung zentralisiert und alle gespeicherten Daten sind verfügbar und kompatibel mit allen TopSolid-Modulen (Design, CAM, CAMSimul, etc.).

Zur einfachen Erstellung von Komponenten und Baugruppen bietet TopSolid Bibliotheken aus vollständig parametrisierten ISO 13399-Modellen. Sie können auch Daten Ihrer Lieferanten importieren und verwenden. Tatsächlich unterstützt TopSolid'ShopFloor alle Arten von Daten, sogar solche, die aus anderen Werkzeugverwaltungssystemen stammen. Auch Ihre Werkzeuge sind schnell und einfach angelegt - entweder manuell oder mittels Wizards über die TopSolid-eigene Oberfläche, oder durch Download von der mit über 1.000.000 Datensätzen namhafter Hersteller weltgrößte Werkzeugdatenplattform ToolsUnited

 

Die Suche nach Komponenten und die Erstellung von Baugruppen sind einfach durchzuführen und können über den ShopFloor Tool Manager von TopSolid verwaltet werden. Das Prinzip der Montage per Drag and Drop ist absolut anschaulich, sehr benutzerfreundlich und stellt eine wertvolle Hilfe im Alltag dar.

 

Mit anderen Worten, es ist ein System, das:

  • keine CAM-Schnittstelle braucht (und damit keine typischen Schnittstellenverluste zu befürchten sind),

  • keine Daten übersetzt oder transformiert, um den Werkzeugherstellungspfad zu erstellen und

  • als zentrale Datenquelle auf dem TopSolid PDM basiert.


So kann TopSolid zu 100 % garantieren, dass ein in der TopSolid-Umgebung definiertes Werkzeug während des gesamten Prozesses funktionsfähig ist, vom CAD/CAM bis zur Voreinstellung und Bearbeitung.

Erfahren Sie mehr über TopSolid’ShopFloor! Bei Interesse setzen wir Ihnen gerne eine Demo-Umgebung auf. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns!

 

Quelle: https://blog.topsolid.com/fr/simplifier-gestion-outillage