Warum ist es so wichtig, einen eigenen Unternehmens-Standard bei der Konstruktions- und NC-Programmierung zu entwickeln? Wäre es nicht einfacher, wenn jeder seinen eigenen Stil ausleben könnte? Zwei Punkte sprechen dagegen: Effizienzgewinn und Wissenstransfer!

Wie schafft man gemeinsame Standards?

Standards sind nicht einfach zu entwickeln und müssen stetig weiterentwickelt werden. Das Ziel ist es, sich gemeinsam im Team auf Vorgehensweisen bei der Konstruktion und der NC-Programmierung zu einigen, die sich als:

• schnell, 

• passend für das gesamte Team und 

• effizient herausgestellt haben.

Arbeitsprozesse analysieren und Meilensteine und Feedbackschleifen festlegen 

Im Agile Engineering legen Sie im Team fest, wann die besten Zeitpunkte für Feedbackrunden sind und verankern diese klar im Produktlebenszyklus. So lassen sich Fehlentwicklungen vermeiden und man kommt schnell zum gemeinsamen guten Ergebnis.

Mit gemeinsamen Normteilbibliotheken und Methoden arbeiten

Sie greifen im Team auf den gleichen Satz von Normteilen für die Konstruktion und Bearbeitungsmethoden für die NC-Programmierung zurück. Sofern Sie in der Konstruktion immer wieder dieselben Bauteile verwenden, speichern Sie diese mit dem Verwendungswissen in der unternehmenseigenen intelligenten Normteilbibliothek ab und erleichtern so Kollegen die Arbeit. Genauso ist es in der CAM-Programmierung: Hat sich eine Vorgehensweise in der Bearbeitung als besonders effizient herausgestellt, wird sie als Methode gespeichert und Ihre Verwendung genau beschrieben. So ist sichergestellt, dass:

- alle Konstruktionen und NC-Dokumente vom gleichen Stil sind,

- man sich schnell in Arbeiten von Kollegen zurechtfindet und

- neue Kollegen schnell an Bord sind.

Man hat damit einen Unternehmensstandard geschaffen, den man an andere Niederlassungen weitergeben kann.

Einheitliche Art der Dokumentation

Die meisten arbeiten bereits mit Vorlagen für Stücklisten und Zeichnungen. Darüber hinaus können die Abschlussarbeiten als gesamter Workflow gespeichert werden, der mehrere Arbeitsschritte im Gesamten automatisch ausführt. So können Sie als Unternehmensstandard definieren, dass Ihre Konstruktionen immer automatisch als Stückliste mit einer Zeichnung im Querschnitt, im Format 1:100, einer Zeichnung mit Seitenansicht und einer mit Vorderansicht gebündelt erstellt werden. Einmal als Workflow eingestellt, können so langwierige Routineaufgaben mit nur einem Knopfdruck erledigt werden.

Wissenstransfer für Kollegen/innen

Die Automatisierungen und Standards für die Konstruktion und CAM-Programmierung sorgen mit ihrer genauen Beschreibung der Anwendungsfälle dafür, dass

• sofern jemand wegen Krankheit ausfällt, die Kollegen/innen möglichst einfach in der Lage sind, die Arbeit zu übernehmen, 

• neue Mitarbeiter sich schnell zurechtfinden und

• das Unternehmenswissen bei der Verrentung von Mitarbeitern gesichert ist.

Die Verständigung auf gemeinsame Unternehmensstandards untereinander sorgt so für Übersichtlichkeit und Corporate Identity sowie darüber hinaus zum Effizienzgewinn und Wissenstransfer. 

WeSt GmbH kann Sie bei der Entwicklung Ihrer Standards begleiten

In einem halbtägigen Workshop moderieren und begleiten wir Ihr Team bei der Entwicklung sinnvoller erster Standards und Meilensteine. Definieren mit Ihrem Team die Anzahl und Arten der Feedbackschleifen und legen die Lebenszyklusstufen für Ihre Arbeitsprozesse im CAD/CAM/ShopFloor Prozessen fest. Danach zeigen wir Ihnen, wie Sie den Arbeitsprozess in der TopSolid Software hinterlegen können. Passend zum neuen Arbeitsprozess schulen wir Ihr Team und begleiten Sie die ersten 3 Monate. Während dieser Zeit optimieren wir gegebenenfalls die Prozesse und trainieren Ihr Team auf der neuen Software TopSolid. Danach sind Sie in der Lage, die weitere Prozessoptimierung selbständig durchzuführen und in der Software zu verankern.

Sie haben weitere Fragen zu TopSolid und zu Unternehmensstandards und Wissenstransfer, dann rufen Sie uns einfach an!